Hoeneß: "Natürlich kannst Du es vermasseln"

Bayern-Präsident Uli Hoeneß verknüpft die "Idealkonstellation" mit einer Warnung vor dem FC Chelsea.
Wie bei vielen Fußball-Fans in ganz Deutschland steigt auch bei Bayern-Präsident Uli Hoeneß die Spannung vor dem großen Finale in der Königsklasse gegen den FC Chelsea. Viele große Momente pflastern den Weg des Bayern-Machers, der als Spieler dreimal den Europa-Pokal der Landesmeister (1974-76) gewonnen und als Manager den letzten Triumph in der Königsklasse 2001 ausgekostet hat.
Ein Erfolg im "Finale dahoam" stünde für Hoeneß aber über allem: "Wenn du in der Gesamtverantwortung stehst, wenn du die wesentlichen Dinge über Jahre mitgestaltet hast, dann ist die Dimension des Erfolgs noch mal größer", so Hoeneß in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".
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So bündeln die Münchner derzeit alle Kräfte, um nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Dortmund (2:5) das Selbstvertrauen der Mannschaft wieder herzustellen. Hoeneß bezeichnet das Endspiel im eigenen Stadion als eine "Idealkonstellation, die vermutlich einmalig sein wird".
Gleichzeitig warnte er aber auch davor, den englischen Cup-Sieger und Sechsten der Premier League aufgrund des Heimvorteils auf die leichte Schulter zu nehmen. "Natürlich kannst du es vermasseln! Chelsea ist eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht wegen ihrer durchwachsenen Saison in der Liga. Wenn also irgendwer glaubt, das sei am Samstag 'a gmahde Wiesn', also wenn einer glaubt, das hätten wir schon gewonnen: Der hat sich sicher getäuscht."
Heynckes macht auf jeden Fall weiter
Egal wie das Finale auch enden wird, eine Trainerdebatte wird beim Rekordmeister nicht entfacht werden. "Jupp Heynckes wird auch im nächsten Jahr unser Trainer sein. Jupp ist keiner, der aus einer Emotion heraus fahnenflüchtig wird. Das lässt sein Charakter gar nicht zu", so Hoeneß. Klar ist aber auch, dass es aus Sicht der Münchner am schönsten wäre, wenn Heynckes seine Arbeit als Coach des Champions-League-Siegers 2012 fortsetzen würde.
Robben absolviert Regenerationseinheit
Währenddessen fehlte Arjen Robben beim Mannschaftstraining am Mittwoch, seinem Einsatz am Samstag ist aber nicht gefährdet. Der Flügelflitzer absolvierte lediglich eine Regenerationseinheit, soll aber am Donnerstag wieder das komplette Programm mitmachen. Am Mittwoch wieder voll dabei waren Philipp Lahm und Mario Gomez, die am Montag zusammen mit Robben nur gelaufen waren.
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