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SPORTS: Boateng: ... und jetzt Afellay (KICKER)

Tuesday, June 12, 2012

Boateng: ... und jetzt Afellay (KICKER)


Starke Leistung gegen Cristiano Ronaldo als Einsatzgarantie


Gegen Portugal zeigte Jerome Boateng eine ansprechende Leistung, hielt Superstar Cristiano Ronaldo auf der Außenbahn in Schach und empfahl sich so für weitere Aufgaben. Bereit für den niederländischen Flügelflitzer Ibrahim Afellay ist der 23-Jährige schon. Von seinem nächtlichen Ausflug im Vorfeld der EM will er hingegen lieber nicht mehr sprechen.
Das Duell: Nur selten kam Cristiano Ronaldo an Jerome Boateng (re.) vorbei.
Das Duell: Nur selten kam Cristiano Ronaldo an Jerome Boateng (re.) vorbei.
© imagoZoomansicht
Wieder war es eine schlaflose Nacht - aber im Gegensatz zur Berliner Hotel-Affäre vor einer Woche gab es für Joachim Löw diesmal keinen Grund, sich daran zu stören. Weil er nach der Rückkehr aus Lwiw wie so viele Teamkollegen nicht einschlafen konnte, schaute sich Jerome Boateng (23) bis in den Morgen hinein am Hotel-Fernseher in Danzig den Triumph der Miami Heat im entscheidenden NBA-Halbfinale gegen die Boston Celtics an. Es war seine Art, eine der turbulentesten Wochen seiner Karriere ausklingen zu lassen und das Happy End zu genießen. "Das war mit die größte Drucksituation, die ich sportlich erlebt habe", so Boateng am Sonntag im Gespräch mit dem kicker: "Ich bin erleichtert, dass ich meine Aufgabe erfüllt habe."
Und das mit Bravour. "Jerome hat Cristiano Ronaldo fast aus dem Spiel genommen, es war eine Super-Leistung von ihm", attestiert Lukas Podolski dem Teamkollegen, der seinen namhaften Gegenspieler derart vergrätzt hatte, dass es gar nicht erst zum Trikottausch kommen konnte: "Er war enttäuscht, ist gleich in die Kabine gegangen."
Jerome hat es sehr gut gemacht.Bundestrainer Joachim Löw
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Die Bringschuld, die Löw einforderte, hat der Verteidiger damit geleistet - und zugleich verhindert, dass sein unprofessionelles Verhalten die sportliche Karriere nachhaltig belastet. "Es war eine große Dummheit, dass ich so spät unterwegs war", sagt er rückblickend über Vorfälle am freien Sonntag vor der Abreise nach Danzig, auf die er nicht näher eingehen will. Nur so viel: "Ich habe mich beim Trainer und der Mannschaft entschuldigt. Sie wissen die Wahrheit und standen von Anfang an hinter mir."
Konsequenzen in Form des Rauswurfes aus der Startformation hatte Löw offensichtlich nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Frühzeitig bekam Boateng Hinweise, dass er für die Bewachung von Cristiano Ronaldo vorgesehen war - weil er von allen Anwärtern der schnellste und athletischte Vertreter ist. Diesen Qualitäten war es auch zu verdanken, dass er in der 64. Minute den nach Sami Khediras Fehlpass enteilten "CR7" mit einer spektakulären Aufholjagd am Torschuss zur Führung hinderte.
"Jerome hat es sehr gut gemacht", so Löws Urteil, das gleichbedeutend mit der Einsatzgarantie gegen die Niederländer ist. Dort dürfte er auf Ibrahim Afellay (26), den nach einem Kreuzbandriss genesenen Angreifer des FC Barcelona, treffen. Vorbereitet hat er sich schon: "Ich bin ein Fan seiner Spielart, er ist ein Riesenfußballer mit einem Wahnsinnsantritt." Den, das weiß jetzt auch Cristiano Ronaldo, hat Boateng ebenfalls.

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