RIBÉRY RAUS!
DOPPELPACK VON XABI ALONSO IM 100. LÄNDERSPIEL BESIEGELT DAS AUS FÜR DAS BLANC-TEAM
23.06.2012 — 22:43 Uhr
Das Traumfinale rückt immer näher!
Spanien besiegt Frankreich im Viertelfinale 2:0. Der Titelverteidiger und Weltmeister trifft am Mittwoch im Halbfinale auf Portugal. Einer Neuauflage des Endspiels von 2008, das Spanien gegen Deutschland 1:0 gewann, steht (fast) nichts mehr im Wege ...
Spanien köpft Ribéry raus!
Xabi Alonso erzielt per Kopf das erste Tor des Tages (19.). Und das in seinem 100. Länderspiel! Zur Feier des Tages darf er nach einem Foul von Reveillere gegen Pedro in der Nachspielzeit zum Elfer antreten. Den verwandelt er sicher (90.+1).
Die Franzosen sind raus! Wie schon bei der WM 2010 zoffen sie sich wieder selbst alles kaputt. Nach einem starken EM-Start gelten sie sogar als Geheimfavorit. Aber nach der
Vorrunden-Pleite gegen Schweden (0:2) kracht es in der Kabine. Ben Arfa droht sogar mit vorzeitiger Abreise. Jetzt fliegt die komplette Mannschaft nach Hause.
Trainer Laurent Blanc: „Spanien war zu packen, wir haben die Räume eng gemacht, sind viel gelaufen. Spanien hat gleich die erste Chance genutzt – das bedaure ich sehr.“
Bitter vor allem für Ribéry, mit Bayern in der auslaufenden Saison dreimal nur Vize. Wie kein anderer aus seiner Truppe hängt er sich rein. Bester Beleg: Sein Trikot wird bei einem Zweikampf total zerrissen. In der 42. Minute muss er ein neues Shirt anziehen.
Spanien spielt wie immer: Viel Ballbesitz (rund 70 Prozent), kaum Fehlpässe. ARD-Experte Scholl: „Gegen die Spanier fühlt sich jeder Gegner wie ein Schiedsrichter. Man läuft die ganze Zeit mit, aber bekommt den Ball nicht! Und wenn du den Ball doch mal bekommst, dann schaust du hoch – und dann ist das Tor 70 Meter weg.“
Aber: So berauschend wie die Löw-Truppe gegen Griechenland drehen die Spanier längst nicht auf. Fast einschläfernd wirken die Ballstafetten. Aber wehe, sie erhöhen das Tempo ...
So wie beim 1:0: Iniesta zieht plötzlich einen Sprint an. Genauer Pass in den Lauf von Alba, der Debuchy davonläuft. Seine Flanke von der linken Seite landet genau auf den Kopf von Xabi Alonso, den Malouda einfach laufen lässt. Xabi Alonso nickt völlig freistehend aus zwölf Metern ein.
Der Titelverteidiger auf dem Weg ins Finale. Aber fürchten müssen wir uns vor diesen Spaniern nicht!
No comments:
Post a Comment