QUALIFYING IN HOCKENHEIMVettel mit Gold-Helm auf Platz 2
DREI DEUTSCHE UNTER DEN TOP 5 ++ ROSBERG NUR AUF STARTPLATZ 22
21.07.2012 — 15:13 Uhr
Sauwetter in Hockenheim, aber was für ein saugeiles Qualifying aus deutscher Sicht. Zwar pflügte der Spanier Fernando Alonso (Ferrari) am schnellsten durch die Wassermassen auf der Piste, doch Sebastian Vettel ritt seinen Bullen auf den zweiten Platz (vor Webber). Auf Platz vier folgte Schumi, starker Fünfter wurde Nico Hülkenberg im Force India.
Drei Deutsche unter den Top 5! Das wird ein heißes (und nasses) Rennen.
Schumi strahlte über Startplatz 3 (er rückt vor, weil Webber fünf Plätze zurückversetzt wird): „Eine schöne Sache. Aber es wäre noch schöner, wenn wir uns Morgen auf dem Treppchen wieder finden würden.“
Viermal hat Michael Schumacher (43) schon den Großen Preis von Deutschland gewonnen. Doch in diesem Jahr schien die alte Liebe zwischen Schumi und Hockenheim angerostet zu sein. Dem Abflug im Training folgte ein Zitter-Qualifying in Q1. Auf der letzten Rille quetschte er seinen Silberpfeil so gerade noch als 17. in den zweiten Durchgang.
Dort setzte dann der befürchtete Regen ein (das letzte Training musste vorzeitig beendet werden) und spülte Schumi plötzlich weit nach vorn. Platz 2 hinter Hamilton und noch vor Vettel. Schumi, der alte Regen-Gott!
In Q3 sah es kurzzeitig sogar so aus, als gäbe es eine deutsche Startreihe 1. Vettel führte vor Schumi, allerdings machte Alonso noch den Spielverderber und sicherte sich die Pole Position.
Vettel war mit dem zweiten Rang nicht wirklich glücklich: „Es war extrem schwierig, es war extrem viel Wasser auf der Strecke. Als die Bedingungen am Ende besser wurden, war ich nicht ganz zufrieden. Fernandos Zeit war schlagbar.“
Kein guter Tag war es dagegen für Schumis Team-Kollegen Nico Rosberg, der als 17. und langsamster Fahrer im zweiten Abschnitt ausschied. Doppelt bitter: Wegen eines Getriebewechsels wird der Mercedes im Rennen (Sonntag, 14 Uhr) fünf Plätze zurückversetzt. Sprich, Rosberg düst morgen als 21. erst einmal dem Feld hinterher.
Kleines Trostpflaster: Auch Mark Webber (Red Bull) und Romain Grosjean (Lotus) mussten das Getriebe tauschen und verlieren fünf Startplätze. Damit starten morgen die drei Deutschen Vettel, Schumi und Hülkenberg alle direkt hintereinander von den Positionen zwei, drei und vier.
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