Bierhoff zieht positives Fazit - Sorgen um Schweinsteiger (KICKER)

DFB-Elf beendet Aufenthalt in Tourrettes

Der deutsche Tross zieht weiter, der Aufenthalt in Tourrettes ist vorüber. DFB-Manager Oliver Bierhoff zog über die Tage in Südfrankreich ein positives Fazit, trotz des missglückten Testspiels gegen die Schweiz (3:5). Am Donnerstag tritt der Europameister von 1996 in Leipzig gegen Israel an - allerdings wohl ohne Bastian Schweinsteiger.

Zufrieden mit dem Tourrettes-Aufenthalt: DFB-Manager Oliver Bierhoff.

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Seit dem 18. Mai war das DFB-Team in Südfrankreich zu Gast, nun geht es weiter nach Leipzig zur Vorbereitung auf das letzte Testspiel gegen Israel vor der EM. DFB-Manager Oliver Bierhoff äußerte sich trotz des 3:5 in Basel gegen die Schweiz zufrieden mit den vergangenen Tagen. "Wir haben sehr intensiv gearbeitet, der Aufenthalt ist optimal verlaufen." Die Nachzügler seien gut integriert worden, man habe optimale Trainingsbedingungen vorgefunden.
Alles andere als optimal verlief der Test gegen die Schweiz - Bierhoff hofft nun auf Besserung gegen Israel (Donnerstag, 20.30 Uhr). "Wir wollen zeigen, dass es anders geht." Und das zweifelsohne mit zahlreichen Bayern-Spielern in der Startelf, gegen die Eidgenossen fehlte die Bayern-Gilde schließlich noch. Die große Frage: Haben die FCB-Akteure den Chelsea-Schock verdaut? "Wir sind heiß drauf, erfolgreich Fußball zu spielen", versprach Kapitän Philipp Lahm. Das gilt natürlich auch für die EM - doch allzu weit aus dem Fenster lehnen wollte sich Lahm nicht. "Wir müssen gegen Portugal einen guten Start schaffen. Davor können wir nicht vom Viertelfinale, nicht vom Halbfinale und nicht vom Finale reden."

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Lahm betonte jedoch, gegen Israel ein Erfolgserlebnis einfahren zu wollen, auch wenn man nicht zu viel erwarten solle. "Wir sind nun mal mitten in der Vorbereitung", so der Außenverteidiger, der am Donnerstag definitiv auf der linken Abwehrseite auflaufen wird.
Dass sein Kollege Bastian Schweinsteiger gegen Israel teilnehmen kann, ist eher unwahrscheinlich. "Er erhält Sondertraining, kann aber nicht mit der Mannschaft trainieren", erklärte Bierhoff. Bis zur EM sollen die Probleme aber endgültig ausgestanden sein. Es zähle nur das erste Spiel gegen Portugal am 9. Juni. "Wir haben vollstes Vertrauen, dass es gehen wird. Für das Turnier haben wir keine Bedenken."

DFB-Delegation reist nach Auschwitz-Birkenau

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• Schweinsteiger ist angeschlagen

Einen Tag nach dem Spiel gegen Israel wird im Übrigen eine DFB-Delegation, bestehend aus Präsident Wolfgang Niersbach, Bundestrainer Joachim Löw sowie den Spielern Philipp Lahm, und den in Polen geborenen Akteuren Miroslav Klose und Lukas Podolski die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau besuchen. Begleitet wird die DFB-Delegation von Charlotte Knobloch, Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Rüdiger Freiherr von Fritsch, dem deutschen Botschafter in Polen sowie Vertretern der Deutschen Fußball Liga um Ligapräsident Reinhard Rauball.
"Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die wir als Vertreter Deutschlands haben, wenn wir nach Polen und in die Ukraine reisen", so Bierhoff, der "keine PR-Aktion" daraus machen wolle. Deswegen wird auch die Öffentlichkeit ausgeschlossen.
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